Die Weltb\u00fchne wird derzeit von zunehmenden geopolitischen Konfrontationen und wachsenden Unsicherheiten gepr\u00e4gt, die sich zunehmend auf die Finanzm\u00e4rkte auswirken, Inflationsbedenken ausl\u00f6sen und den geldpolitischen Kurs gef\u00e4hrden. Unter diesen Umst\u00e4nden zeigen sich die Schweizer Marktzinsen jedoch vorerst stabil. Die Inflationsrate im M\u00e4rz war im Jahresvergleich um 1.04% h\u00f6her und blieb im Vergleich zum Vormonat unver\u00e4ndert. Damit setzt sich der Abw\u00e4rtstrend fort. Infolgedessen liegt die Inflationsrate im ersten Quartal erneut unter der Erwartung der SNB, die eine bedingte Inflationsprognose von 1.20% formuliert hatte. <\/p>
Trotz des fortgesetzten Inflationstrends und des Zinsschritts im M\u00e4rz bleiben die Marktzinsen im mittleren und langfristigen Segment auf dem gleichen Niveau wie im letzten Monat und liegen sogar deutlich \u00fcber dem Stand zu Jahresbeginn. Die Erwartung eines R\u00fcckgangs der festen Marktzinsen hat sich nach der ersten Leitzinssenkung noch nicht materialisiert, wobei sich die Gr\u00fcnde daf\u00fcr unterschiedlich interpretieren lassen.<\/p>
Ausland<\/strong><\/p>
Die geldpolitischen Kurse der EZB und der Fed zeigen zunehmende Divergenz. W\u00e4hrend diskutiert wird, in welchem Ausmass die EZB ihre Zinsen senken wird, fokussiert sich die Debatte bei der Fed immer mehr darauf, ob im laufenden Jahr \u00fcberhaupt eine Zinssenkung erfolgen wird.<\/p>
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In unserer Einsch\u00e4tzung zum Zinsmarkt April 2024 zeigen wir auf, was diese Entwicklungen f\u00fcr die Geldpolitik und die Hypothekarzinsen bedeuten und wie die Situation in der Schweiz und im Ausland eingesch\u00e4tzt wird.<\/p>